Die Ballade vom Großen Makabren

Es ist etwas faul in der Welt und das ganz gewaltig!
Die Verdorbenheit der Erdbewohner, die sich nur noch den fleischlichen Gelüsten und der Trinksucht hingeben, stinkt bis zum Himmel. Dort rümpft Gott angewidert und wutentbrannt die Nase über das zügellose Treiben der missratenen Spezies Mensch. Rache nehmen, beschließt der Herr und lässt einen fahren. Verzeihung! Er lässt einen Feuerkometen niederfahren, der die Welt in Staub und Schlacke legen soll. Noch in dieser Nacht soll Schluss sein. Der Letzte Akt des großen Welttheaters ist angebrochen...

Zur gleichen Zeit im sündigen Fürstentum Breughelland:

Voller Hass auf die Menschheit erwacht der große Makabre – NEKROZOTAR (Katja Schermaul) – in seinem Grab.
Er reinkarniert sich zum Engel des Bösen und um die nahende Apokalypse will er sich höchstpersönlich kümmern. Den heiteren, unbekümmerten Trunkenbold PORPRENAZ (Matthias Brunner) ernennt er zu seinem Diener und Pferd, denn Nekrozotar will als apokalyptischer Reiter in die aufsässige Stadt einziehen. Doch zuvor vollführt er seine erste Amtshandlung: er sperrt ein heißes LIEBESPAAR (Pia Elisabeth Weber, Thorsten Hamm), das sich endlich ungestört lieben will, in sein verlassenes Grab. Das geile Gewürm will er sich bis zum Schluss aufheben. Nekrozotars apokalyptischer Ritt durch Breughelland beginnt. Den roten Feuerschein des nahenden Kometen im Rücken macht er Bekanntschaft mit weiteren eigenwilligen Bewohnern des Fürstentums und die haben noch gar keine Lust auf Untergang...

Außer einer vielleicht: VIDEBOLLE (Stephan Scharnagel), Philosoph im Dienste des Fürsten, Wissenschaftler und Sternendeuter. Seine Aufgabe ist es, das Volk glauben zu machen, dass mit dem Land alles zum besten steht. Videbolle sagt nur angenehme Ereignisse voraus. So erfährt das Volk auch nicht, dass er in den Sternen gelesen hat, dass das Ende der Welt nun gekommen ist. Videbolle sehnt den Weltuntergang herbei. Ist er doch der einzige Ausweg, seiner ordinären Ehefrau SALIVAINE (Stéphanie Jacamon) zu entkommen, die ihn als Zeichen ihrer großen Liebe malträtiert, ihn wie einen Sklaven hält und betrügt.
Aber auch am Hofe des Fürsten GOULAVE (Alexander Ilic) herrschen keine Schlaraffenlandverhältnisse. Der naive und verfressene Goulave ist den ständigen Bevormundungen und Demütigungen seiner 3 MINISTER (Pia Elisabeth Weber, Thorsten Hamm, Andreas Nagel) ausgesetzt, die ihn erpressen, um unsinnige Gesetze und Steuern zu erheben, mit denen sie sich finanziell bereichern und das Volk ausbeuten. Von den krummen Machenschaften am Hofe bekommt das Volk nichts mit. Es liebt seinen Fürsten. Die stets positiven, harmlosen Meldungen und Voraussagen aus dem Fürstenpalast sind wie Opium fürs Volk und der in Strömen fließende Wein tut sein Übriges.
Doch in dieser Nacht stimmt etwas nicht: ein unheimlicher Gast ist in der Stadt und der Himmel färbt sich rot und röter...

Die Apokalypse - Neuanfang oder das Ende aller Schwierigkeiten?

DIE BALLADE DES GROSSEN MAKABREN – eine bitterböse und scharfsinnige Parodie auf das todernste Thema Weltuntergang...
Eine schwungvolle Satire über die Verhaltensweisen der Menschen angesichts einer drohenden Katastrophe und die Koketterie mit der Apokalypse...


Besetzung:
Julian Knab:

Regie

Katja Schermaul:

Nekrozotar

Matthias Brunner:

Porprenaz

Pia Elisabeth Weber:

Jusemina, Aspiquet

Thorsten Hamm:

Adrian, Basiliquet

Stephan Scharnagel:

Videbolle

Stéphanie Jacamon:

Salivaine

Alex Ilic:

Goulave

Andreas Wilfert:

Haudegen, Botenvogel

Andreas Nagel:

Regieassistenz, 3. Minister, Haudegen

Massimo Micale:

Technik


Bilder:

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